Die palästinensische Großfamilie Sik-Sik stammt aus Jaffa. Mit den jüdischen Einwanderern, die besonders nach dem Zweiten Weltkrieg nach Palästina zogen, lebte man zunächst in friedlicher Koexistenz. Doch als die UNO im November 1947 die Teilung Palästinas beschloss, kam es zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen und zur Flucht hunderttausender Palästinenser.
Fast alle Mitglieder der Familie Sik-Sik flüchteten 1948 nach Gaza. Doch die Hoffnung, bald wieder nach Jaffa zurückkehren zu können, sollte sich nicht erfüllen. Heute, viele Jahrzehnte später, leben Familienmitglieder immer noch in großer Armut im einstigen Flüchtlingslager, in dem lediglich die provisorischen UNO-Zelte durch kleine Beton- oder Wellblechhütten ersetzt wurden. Die Dokumentation zeichnet den Nahost-Konflikt aus palästinensischer Sicht: Anhand verschiedener Biographien der Großfamilie Sik-Sik wird sowohl die Geschichte des palästinensischen Exils als auch die Lage der in Israel gebliebenen Palästinenser deutlich.